Platzgestaltung und Neubau einer Markthalle in Rheinau-Freistett

Neben dem Rathaus- und Kirchplatz in Rheinau-Freistett ist der Marktplatz die zweite städtebaulich bedeutsame Platzfläche. Sie zeigt sich derzeit als nahezu vollständig versiegelter und abgesehen von Nutzungszeiten als Wochenmarkt, Kirmes und Stadtfesten als unattraktiv leerer städtischer Freiraum.

Im Gegensatz zum Rathausplatz mit seinen historisch dominanten Bauten bietet die bauliche Umgebung des Marktplatzes wenig Spektakuläres. Für eine spürbare Qualitätsverbesserung wird daher ein neuer Platzbelag zwar notwendig, allein aber nicht ausreichend sein. Vielmehr sind Platzfassung und Begrenzung als dreidimensionale Platzgestaltung von stadtbildprägender Bedeutung und weitere Nutzungsangebote zur Belebung und Schaffung von Aufenthaltsqualität notwendig.

Mit der Idee einer offenen Markthalle und der Bereitschaft eines Investors zur Erstellung eines Bistrocafés können die vorgenannten Ziele umgesetzt werden und dem Wunsch der Stadt nach einer neugestalteten, lebendigen Mitte entsprochen werden.

Der Baumbestand auf dem Platz wird rahmenartig ergänzt. Weitere Linden an der Rheinstraße sollen als „grünes Band“ die Verbindung zum neugestalteten Rathausplatz herstellen

Ein Gedenkstein wird auf Ort und Geschichte der früher dort vorhandenen Freistetter Synagoge verweisen.