Erweiterung Rechbergklinik Bretten

  • Realisierungswettbewerb 1.Preis
  • Planung und Ausführung: 1996 - 2003
  • Bauherr: Landkreis Karlsruhe

Städtebau
Der zweigeschossige Untersuchungs- und Behandlungsneubau mit Labor- und Intensivstation ergänzt folgerichtig den bestehenden Funktionsbau nach Westen, überbaut die tiefliegende Heiz- und Trafozentrale und schirmt den Wirtschaftshof ab.

Funktionen
Der Untersuchungs- und Behandlungsneubau, mit Zentrallabor und Endoskopie im Erdgeschoss, ergänzt die vorhandenen Untersuchungsfunktionen und lässt Entwicklungen weiter nach Westen offen. Ebenso folgerichtig schließt die neue Intensivstation mit Aufwachraum und neuer Umbettung an das OP-Geschoss direkt an.

Gestaltung
Die Außenfassade ist auf der Wirtschaftshofseite durch ein Sockelgeschoss mit Arkadenausbildung und zweigeschossiger Faserzementplattenverkleidung, ohne störenden Überhang und Anschlussbleche, geprägt. Ein feststehender Sonnenschutz aus Alu-Lamellen am runden Anschlussbauwerk akzentuiert und vermittelt zwischen Alt- und Neubau. Die Nordfassade ist analog, mit einem verglasten Sockel und einem Geschoss mit Faserzementplattenverkleidung, ausgebildet. Im Inneren wurde versucht, den Krankenhauscharakter durch wohnliche, warme Holzfurnier-Wandoberflächen, indirekter Beleuchtung und individueller Möblierung zu überwinden und eine Sanatoriums- oder Hotelatmosphäre zu schaffen.